Racing-Team Rennbericht Zolder

Beim dritten Lauf der Truckracing-Europameisterschaft auf
dem Circuit Zolder erlebte Scania-Pilot Steffen Faas vom
tankpool24-Racing Team ein durchwachsenes Rennwochenende
mit tollen Rundenzeiten aber auch jeder Menge
Technik-Pech.


Als es am Freitag für die freien Trainings erstmals in dieser
Saison im strömenden Regen auf die Piste ging, zeigte Steffen
mit der viertschnellsten Zeit, dass der Scania-Racetruck
auch unter diesen schwierigen Bedingungen schnell unterwegs
ist. Und auch auf trockener Piste lief es für das tankpool24-
Racing Team richtig gut. Im ersten Samstagsrennen
sicherte sich Steffen den zweiten Platz in der Chrome-Wertung
und kämpfte im zweiten Rennen mit Lukas Hahn lange
um die Führung. Ein Getriebeproblem verhinderte jedoch ein
weiteres Top-Ergebnis und so war Steffen froh unter diesen
Bedingungen überhaupt noch ins Ziel zu kommen.


Im Qualifying am Sonntagmorgen gelang dem Schwaben
durch eine gebrochene Bremsscheibe dann keine schnelle
Runde. Vom Ende des Feldes konnte Steffen im dritten
Rennen aber noch bis auf Platz drei in der Chrome-Meisterschaft
nach vorne fahren. Dies machte Hoffnung auf ein
weiteres Top-Ergebnis im Abschlussrennen. Doch nach einer
heftigen Berührung mit einem anderen Truck in einer turbulenten
Startphase ging am Scania-Racetruck kurzzeitig der
Motor aus und Steffen musste dem Feld mit großem Abstand
hinterherfahren. Bis ins Ziel kam der tankpool24-Pilot
zwar wieder bis auf wenige Sekunden heran, für eine weitere
gute Platzierung reichte es so aber nicht mehr.


„Insgesamt bin ich eigentlich gar nicht so unzufrieden.“,
resümierte Steffen am Sonntagabend. „Die kleinen technischen
Probleme haben uns natürlich richtig weh getan, aber
wir hatten hier sowohl im Nassen wie auch im Trocknen den
nötigen Speed für Top-Ergebnisse. Das stimmt mich richtig
froh für unser absolutes Saisonhighlight auf dem Nürburgring.“.
Denn in knapp drei Wochen steht schon der Truck-Grand-
Prix am Nürburgring auf dem Programm.